Heizöl-Notierungen weiter kaum verändert
(30.09.2009)
Die in dieser Woche zu beobachtende Stabilisierung der Ölpreise setzt sich weiter fort. Wenig veränderte Öl-Futures und Wechselkurse lassen die Heizöl-Notierungen heute erneut seitwärts tendieren.
Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für 67,21 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet knapp 66 Dollar. Der Euro pendelt weiter um die Marke 1,46 US-Dollar.
Obwohl die Ölpreise an den internationalen Ölmärkten gestern leicht zulegen konnten, war die Nachrichtenlage am Markt - wie schon in den letzten Tagen - eher bearish zu werten.
Gemischte Konjunkturdaten sorgten für tendenziell schwache Aktienmärkte und auch die nach Börsenschluss veröffentlichten US-Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API) wiesen erneut Zuwächse aus.
So gab es bei Rohöl und Heizöl/Diesel einen Aufbau von in Summe 5 Mio. Barrel, während sich die Benzin-Vorräte um 1,7 Mio. verringerten.
Die Marktteilnehmer reagierten bislang aber nicht auf die API-Zahlen und warten wie gewohnt auf das wesentlich einflussreichere Zahlenmaterial vom Department of Energy (DOE), das heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr erwartet wird.
Im Inland gibt es weiter zunehmende Probleme bei der Versorgung über die Wasserstraßen. Niedrige Pegelstände treiben die Frachtkosten der Binnenschifffahrt immer weiter nach oben.
Wenig Neues gibt es vom Devisenmarkt zu berichten. Die Konsolidierung des Euros gegenüber dem US-Dollar setzt sich nach dem starken Anstieg seit Anfang September auch in dieser Woche weiter fort.
Bei den Heizölpreisen ist auch heute mit wenig Veränderung zu rechnen, wenngleich in bestimmten Regionen die bereits erwähnten Frachtaufschläge unvermeidbar sein dürften. Trotzdem kann die Versorgungslage flächendeckend als gut bezeichnet werden, da natürlich auch verstärkt auf Schiene und Straße ausgewichen werden kann.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)