Heizöl im Vergleich zum Vortag billiger
(22.09.2009)
Mit nachgebender Tendenz werden heute die Heizöl-Notierungen in den Tag starten. Dafür verantwortlich zeigen sich die gestern im Handelsverlauf teilweise deutlich gefallenen Rohöl-Futures bei schlussendlich stabilen Wechselkursen.
Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 70,12 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 69,10 Dollar. Der Euro kann nach einer kleinen Schwächephase die Marke 1,47 US-Dollar wieder zurückerobern.
Zweifel an einer nachhaltigen wirtschaftlichen Erholung und Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt haben gestern an der Nymex die Ölpreise unter Druck gebracht. Zeitweise rutschten die Notierungen deutlich unter die psychologisch wichtige 70-Dollar-Marke.
Vor allem die nach wie vor sehr verhaltene Nachfrage und die hohen Lagerbestände bereiten den Marktteilnehmern Sorge und halten derzeit den Spielraum nach oben begrenzt.
Nur ein überraschend starker Bestandsabbau könnte die Kurse wieder nach oben bringen, wonach es derzeit aber weiterhin nicht aussieht.
Denn auch in dieser Woche erwarten die Analysten einen leichten Bestandsrückgang bei Rohöl, dafür aber erneut Zuwächse bei den Endprodukten, sodass sich unterm Strich kaum eine Veränderung ergeben dürfte.
Stabil zeigt sich auch der Euro, wenngleich er im gestrigen Handelsverlauf eine kleine Schwächephase durchlaufen musste, die im Tief bis an die 1,46-Dollar-Marke heranführte. Neue Impulse erwarten die Devisenhändler am morgigen Mittwoch, wenn sich die US-Notenbank versammelt um über die künftige Zinspolitik zu beraten.
Am heimischen Heizölmarkt kann heute mit nachgebenden Notierungen gerechnet werden. Der seit Jahresbeginn existente Seitwärtstrend setzt sich also unter geringen Schwankungen fort und ermöglicht weiterhin einen Bevorratungskauf auf günstigem Niveau.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)