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Ölkomplex stagniert - Heizöl im Vergleich zum Vortag kaum verändert
 
(15.09.2009) Nach dem kräftigen Rückgang der Öl-Futures gegen Ende der letzten Handelswoche, gab es gestern keine größeren Bewegungen am Ölmarkt. Auch die Heizöl-Notierungen werden heute in der Eröffnung kaum verändert erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 68,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet zur Stunde 67,15 Dollar. Der Euro kann wieder zulegen und die 1,46-Dollar-Marke überspringen.

Vor einer neuen Runde bei den wöchentlichen Ölbestandsdaten gab es am Ölmarkt nur wenig Impulse. Lediglich der drohende Handelsstreit zwischen China und den USA sorgte ein wenig für Aufregung.
Die Börsianer fürchten, dass die von US-Präsident Obama verhängten Strafzölle für chinesische Reifenimporte weitere Reaktionen nach sich ziehen könnten, was die gerade auf Erholungskurs befindliche Wirtschaft hart treffen würde.
Ansonsten bleibt alles beim Alten. Hohe Lagerbestände und eine stagnierende Nachfrage stehen weiterhin einem wachsenden Konjunkturoptimismus gegenüber, der auch zu Wochenbeginn im Großen und Ganzen für gute Stimmung an den internationalen Aktienmärkten sorgt.
Trotzdem präsentieren sich die Ölmärkte derzeit weiter leicht bearish, was aber bereits heute Abend nach Börsenschluss schon wieder anders aussehen könnte, wenn das American Petroleum Institute einen überraschend deutlichen Bestandsabbau vermelden würde.

Auch am Devisenmarkt zeigte der drohende Handelsstreit zwischen China und den USA nur kurzzeitig Wirkung. Da eine Eskalation überwiegend die USA und weniger Europa schaden würde, konnte der Euro im Handelsverlauf sogar wieder zulegen.

Die Heizölpreise haben durch den gestrigen Rückgang zusätzlich an Attraktivität gewonnen und so nutzen derzeit viele Verbraucher das günstige Niveau zu Bevorratungskäufen. Heute werden die Notierungen aller Voraussicht nach stabil bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)