Ölpreis und Euro steigen weiter - Heizöl wenig verändert
(10.09.2009)
Auch gestern wieder setzte sich die positive Stimmung an den internationalen Finanzmärkten fort, was die Aktienkurse und die Ölpreise weiter nach oben trieb. Dank des ebenfalls weiter anziehenden Euros, bleiben die Heizöl-Notierungen heute vorerst stabil.
Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures mit 72,20 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" stehen bei 70,45 Dollar. Der Euro markiert bei Werten knapp unter 1,46 US-Dollar schon wieder ein neues Jahreshoch.
Die gute Stimmung an den Aktienmärkten rund um den Globus scheint derzeit kein Ende zu nehmen. Auch gestern gab es teils wieder kräftige Kursgewinne, der Deutsche Aktienindex stieg sogar auf den höchsten Stand seit Oktober 2008.
Das stimulierte natürlich auch den Rohstoffmarkt, wo die WTI-Öl-Futures ohne fundamentale Einflüsse auf deutlich über 72 US-Dollar anstiegen. Vor allem charttechnisch motivierte Käufer drängten hier zunehmend in den Markt.
Nach Börsenschluss in den USA wurden dann noch die wöchentlichen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute veröffentlicht, die ebenfalls bullish zu werten sind.
Vor allem die Rohölvorräte überraschten mit einem deutlichen Minus von 7,2 Mio. Barrel, während es bei den Destillaten einen Zuwachs von 3,3 Mio. Barrel gab. Nun warten die Marktteilnehmer mit Spannung auf die heute gegen 16.30 Uhr erwarteten DOE-Zahlen.
Seitens der OPEC-Sitzung gab es keine neuen Impulse. Wie erwartet bleiben die offiziellen Fördermengen vorerst unverändert.
Auch am Devisenmarkt zeigt sich weiter das gewohnte Bild. Freundliche Aktienmärkte sind gleichbedeutend mit einem steigenden Euro, der durch den Ausbruch nach oben nun auch charttechnisch Rückenwind hat.
Dank der Entwicklung bei den Wechselkursen dürfte der Ölpreisanstieg heute am heimischen Heizölmarkt kaum spürbar sein. Zumindest in der Eröffnung wird es zu keinen größeren Preisänderungen kommen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)