Ruhiger Wochenausklang am Heizöl-Markt
(04.09.2009)
Eine Woche mit deutlich gefallenen Heizöl-Notierungen neigt sich dem Ende. Am letzten Handelstag ist bei stabilen Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt kaum mehr mit größeren Preisänderungen zu rechnen.
Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures mit 68,20 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet zur Stunde 67,30 Dollar. Auch der Euro zeigt sich mit 1,4260 US-Dollar im Vergleich zum Vortag nur wenig verändert.
Das Tauziehen am Ölmarkt zwischen einerseits guten Konjunkturdaten und andererseits weiterhin äußerst hohen Lagerbestandsdaten geht unvermindert weiter. Der aktuelle Seitwärtstrend ist die fast logische Konsequenz.
Auch gestern wieder gab es Licht und Schatten am Konjunkturhimmel. Leicht enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten wurden durch gute Umsatzzahlen einiger Einzelhandelsketten wieder wettgemacht, sodass die Aktienkurse an der Wallstreet letztendlich im Plus schließen konnten.
Die Ölpreise legten zwar gestern im frühen europäischen Handel, nach guten Vorgaben vom chinesischen Aktienmarkt und unter dem Eindruck der überraschend gefallene Benzinbestände, zunächst etwas zu, gingen dann aber mit Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes wieder in die Knie und schlussendlich kaum verändert aus dem Handel.
Einen ähnlichen Kursverlauf gab es auch beim Euro, der in der Spitze bis auf knapp 1,4350 US-Dollar anstieg, dann aber wieder deutlich unter die 1,43-Dollar-Marke zurückfiel. Die gestrige Sitzung der EZB brachte kaum neue Erkenntnisse und wirkte sich auch nicht spürbar auf das Handelsgeschehen aus.
Am Heizölmarkt werden die Preise wohl auch am letzten Handelstag der Woche zumindest nicht ansteigen, eher wohl nochmals leicht nachgeben. Somit kann das Preisniveau zur Freude und zum Vorteil vieler Ölheizungsbesitzer zu Beginn der neuen Heizperiode als weiter äußerst attraktiv bezeichnet werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)