Heizöl weiter wenig verändert
(28.08.2009)
Auch zum Ende der Handelswoche zeigen sich die Heizöl-Notierungen weiter relativ stabil. Steigende Rohölpreise werden durch einen ebenfalls steigenden Euro weitgehend kompensiert.
Zur Stunde stehen die Futures der US-Rohöl-Sorte "WTI" bei 72,65 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet 72,50 Dollar. Der Euro zieht wieder deutlich auf Werte um 1,4350 US-Dollar an.
Erneut haben steigende Aktienkurse gestern im Handelsverlauf die Ölpreise mit nach oben gezogen und gleichzeitig den US-Dollar nach unten gedrückt.
Die nach schlechten Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung zunächst schwach gestarteten US-Börsen, kamen gegen Handelsende nochmals richtig in Schwung.
Hauptverantwortlich war hier wohl das für das zweite Quartal nicht nach unten revidierte US-Bruttoinlandsprodukt.
Auch in dieser Woche werden die bearishen US-Ölbestandsdaten also wieder weitgehend ignoriert - der Ölmarkt hängt weiter eng an der Entwicklung der Aktienkurse.
Wie am Ölmarkt zeigte sich auch am Devisenmarkt nach wie vor das gewohnte Bild. Steigende Aktienmärkte sind gleichbedeutend mit einem Anstieg des Eurokurses, da der US-Dollar in solchen Marktphasen als sog. "sicherer Hafen" seine Bedeutung tendenziell verliert.
Hierzulande pendeln die Heizölpreise bereits seit Anfang August in einer relativ geringen Handelspanne seitwärts. Da die Notierungen sehr eng an den Öl-Futures hängen und derzeit sowohl politische, als auch meteorologische Einflüsse fehlen, wird auch hier die weitere wirtschaftliche Entwicklung vorerst der entscheidende Faktor für die künftige Preisentwicklung bleiben.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)