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Rohöl- und Heizöl-Notierungen ziehen nach massivem Bestandsabbau weiter an
 
(20.08.2009) Die sehr bullish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vortag fanden gestern durch das Department of Energy ihre Bestätigung. In Folge stiegen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten kräftig an und werden hierzulande auch die Heizöl-Notierungen deutlich nach oben treiben.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 72,60 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet 74,60 Dollar. Der Euro kann ebenfalls wieder zulegen und wird zur Stunde mit 1,4240 US-Dollar bewertet.

Einen derart massiven Bestandsrückgang hat es am Ölmarkt lange nicht mehr gegeben. Das Department of Energy (DOE) meldete gestern einen Rückgang der US-Rohölvorräte um 8,4 Millionen Barrel. Die Destillatbestände fielen um 0,7 Mio. Barrel, Benzin um 2,1 Mio. Barrel.
In Summe wies das DOE-Zahlenwerk also einen Rückgang um über 11 Mio. Barrel (!) aus und bestätigte in Tendenz und Größenordnung gleichzeitig die API-Daten vom Vortag.
Die Reaktion der Märkte ließ natürlich nicht lange auf sich warten.
Sowohl die Rohstoff-, als auch die Aktienmärkte zeigten sich durch den massiven Bestandsabbau beeindruckt und werteten dies als Indiz für eine bereits wieder anziehende US-Konjunktur.

Auch am Devisenmarkt zeigte sich gestern das gewohnte Muster. Steigende Aktienkurse sind gleichbedeutend mit einem steigenden Euro, da der US-Dollar nach wie vor als Krisenwährung gilt, die in bullishen Marktphasen natürlich entsprechend an Bedeutung verliert.

Hierzulande werden die Heizölpreise heute wieder deutlich ansteigen. Im Gegensatz zu den Preissteigerungen in den letzten Wochen stehen dieses Mal aber auch fundamentale Daten dahinter, sodass zu befürchten ist, dass es in den nächsten Tagen und Wochen noch weiter nach oben gehen wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)