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Rohöl und Heizöl wenig verändert - Euro schwächelt
 
(10.08.2009) Trotz eines deutlich schwächeren Euro, bleiben die Heizöl-Notierungen heute zum Wochenstart, dank der leicht gefallenen Rohölpreise, weitgehend stabil.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures mit 70,75 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet 73,60 Dollar. Der Euro muss kräftige Verluste einstecken und steht zur Stunde nur mehr bei 1,4210 US-Dollar.

Weiterhin aufwärts geht es an den internationalen Aktienmärkten auch nach Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktzahlen.
Denn mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote von 9,6 auf 9,4 Prozent und dem geringsten Stellenabbau seit August 2008 fielen diese überraschend gut aus.
Spontan konnten Dow, DAX und Co. neue Jahreshochs erreichen, wenngleich an der Wallstreet zu Handelschluss doch noch leichte Gewinnmitnahmen einsetzten.
Am Ölmarkt gingen die Futures nach anfänglichen Gewinnen schlussendlich mit einem leichten Minus aus dem Handel, was am Parkett mit dem deutlich erholten US-Dollar begründet wurde.

Denn am Devisenmarkt zeigte sich im Vergleich zu den letzten Handelswochen ein komplett neues Bild. Die Marktteilnehmer scheinen langsam wieder verstärkt auf die Fundamentaldaten zu blicken und diese entwickelten sich in den USA zuletzt fast ausnahmslos positiv. So stieg auch wieder das Vertrauen in den US-Dollar, der in der jüngsten Vergangenheit hauptsächlich nur noch als Krisenwährung betrachtet wurde und daher nur in schwachen Marktphasen zulegen konnte.

So werden auch hierzulande die Heizölpreise trotz der rückläufigen Öl-Futures nur wenig verändert eröffnen. Sollte sich der Devisenmarkt auch künftig wieder nach dem "alten Muster" entwickeln, könnte dies bei weiterhin optimistischer Börsenstimmung die Heizöl-Notierungen durchaus weiter nach oben treiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)