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Ölmarkt etwas erholt - Heizöl dank Euro kaum verändert
 
(24.06.2009) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen haben sich im gestrigen Handelsverlauf leicht erholt gezeigt. Dank eines deutlich festeren Euros, bleiben die Heizöl-Notierungen heute in der Eröffnung allerdings stabil.

Aktuell werden die August-Kontrakte der US-Sorte "WTI" für 68,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass Brent-Öl kostet gut 68 Dollar. Der Euro kann mächtig zulegen und wird zur Stunde mit 1,4080 US-Dollar bewertet.

Neben technischen Faktoren wurde am Börsenparkett der stark gefallene US-Dollar als Hauptgrund für die steigenden Öl-Futures genannt. Binnen weniger Stunden verlor die US-Währung knapp zwei Prozent, was am Devisenmarkt nicht unerheblich ist.
So wurden Investments in Öl, das ja bekanntlich in US-Dollar gehandelt wird, für die Anleger und Spekulanten wieder attraktiver.
Die nach US-Börsenschluss veröffentlichten Bestandszahlen vom American Petroleum Institute (API) wirkten sich bislang nicht auf die Notierungen aus, können aber als Ganzes gesehen bearish eingestuft werden.
Einem leichten Abbau bei den Rohölbeständen stehen deutlich gestiegene Destillat- und Benzinvorräte gegenüber. Sollten die heute Nachmittag erwarteten DOE-Zahlen dies bestätigen, dürften die Ölpreise erneut unter Druck geraten.

Bereits vor Veröffentlichung irgendwelcher Ergebnisse der gestern begonnen Sitzung der US-Notenbank wurde der US-Dollar gestern deutlich nach unten gehandelt. Anleger fürchten die extreme Verschuldung der USA und glauben an eine längere Fortführung der Nullzinspolitik der FED.

Der schwache US-Dollar bzw. starke Euro sorgt hierzulande trotz leicht gestiegener Rohölpreise für stabile Heizöl-Notierungen. Nach dem teilweise doch recht deutlichen Preisrückgang der letzten beiden Tage, bietet sich für sicherheitsorientierte Verbraucher wieder eine gute Kaufgelegenheit. Wer das Risiko liebt, setzt auf einen Fortgang der Korrektur.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)