Heizöl-Notierungen weiter kaum verändert
(17.06.2009)
Relativ stabile Rohölpreise und wenig Veränderung am Devisenmarkt sorgen dafür, dass die Heizöl-Notierungen auch den dritten Tag in Folge stabil bzw. nur wenig verändert erwartet werden.
Zur Stunde stehen die Kontrakte der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) bei knapp 71 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 70,70 Dollar. Der Euro kann leicht auf Werte knapp unter 1,39 US-Dollar zulegen.
Auch am gestrigen Handelstag konnten sich die Börsianer nicht so recht für eine Richtung entscheiden. Zunächst ging es im europäisch geprägten Handel mit steigenden Aktienkursen deutlich nach oben, nach Eröffnung der US-Börsen wieder in die andere Richtung.
Hier hatten eher mäßige Konjunkturdaten auf die Stimmung gedrückt, worauf Aktien und Öl wieder nach unten gehandelt wurden.
Nach Börsenschluss gab es dann die aktuellen US-Bestandszahlen vom American Petroleum Institute (API), die jedoch keine Überraschung brachten und sich somit auch nicht auf die Notierungen auswirkten.
Die Unruhen im Iran spielen derzeit am Ölmarkt noch keine Rolle, was sich bei einer möglichen Eskalation aber sehr schnell ändern könnte.
Wenig Bewegung auch am Devisenmarkt, wo der Euro weiter zwischen 1,38 und 1,40 US-Dollar pendelt. Die Marktteilnehmer warten auf neue Konjunkturdaten, die aber erst wieder gegen Ende der Woche erwartet werden.
Bei dünnen Umsätzen setzen folglich auch die Heizöl-Notierungen ihren Seitwärtstrend fort. Dieser dürfte bei ruhiger politischer Lage auch durchaus noch eine Weile Bestand haben, bevor ab Mitte Juli mit der Hurrikan-Saison wieder ein weiterer Einfluss-Faktor hinzukommt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)