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Aktienmärkte ziehen Rohöl und Heizöl nach oben
 
(27.05.2009) Ein überraschend kräftig gestiegenes US-Verbrauchervertrauen hat gestern die Aktienmärkte erneut beflügelt und auch den Ölpreis deutlich verteuert. Auch die Heizöl-Notierungen werden daher heute wieder anziehen.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 62,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 61,30 Dollar. Der Euro notiert weiter knapp unter der 1,40-Dollar-Marke.

Das US-Stimmungsbarometer, das das Vertrauen der Bürger in die wirtschaftliche Entwicklung widerspiegeln soll, ist im Mai so stark gestiegen wie seit sechs Jahren nicht mehr. An den Börsen gab es daraufhin kein Halten mehr und auch Rohstoffe wurden deutlich höher gehandelt.
Die Ölpreise, die vor Bekanntgabe noch auf unter 60 Dollar pro Barrel gefallen waren, zogen ebenfalls spontan an und schlossen schließlich auf einem neuen Jahreshoch jenseits der 62-Dollar-Marke.
Bearishe Meldungen fanden an diesem Tag bei den Börsianern kein Gehör, zumal diese auch nicht unbedingt überraschend kamen. So wird die OPEC morgen Donnerstag bei ihrem Treffen in Wien die Fördermengen wohl definitiv nicht weiter kürzen, obwohl die Läger prall gefüllt sind und die Produktion noch immer über dem Verbrauch liegt.
Bereits heute nach Börsenschluss werden die API-Ölbestandszahlen hierzu wohl weiteren Aufschluss geben.

Auch am Devisenmarkt holte die guten Stimmung an den Aktienmärkten den Euro von seinem Tagestief bei 1,3870 US-Dollar zurück und hievte ihn wieder auf knapp 1,40 Dollar nach oben.

Trotzdem werden die Heizölpreise aufgrund der gestiegenen Rohöl-Futures heute deutlich höher erwartet. Die Gefahr weiter anziehender Notierungen ist durch den gestrigen Handelstag wieder deutlich gestiegen, sodass sicherheitsorientierte Verbraucher die aktuellen Kurse durchaus zur Bevorratung nutzen sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)