Heizöl-Notierungen bei ruhigem Handel kaum verändert
(26.05.2009)
Feiertagsbedingt blieben die Umsätze an den internationalen Warenterminbörsen gestern relativ dünn. Die Öl-Futures gaben im frühen europäischen Handel leicht nach, was aber am Heizöl-Markt bereits eingepreist ist, sodass die Notierungen heute kaum verändert erwartet werden.
Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 60,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" wird für knapp 60 Dollar gehandelt. Der Euro fällt etwas zurück und kann aktuell die 1,40-Dollar-Marke nicht ganz halten.
Von den internationalen Ölmärkten gibt es derzeit wenig Neues zu berichten. Die Marktteilnehmer warten auf die Ölbestandsdaten von API und DOE, die feiertagsbedingt einen Tag später, also Mittwoch und Donnerstag, veröffentlicht werden.
Außerdem trifft sich die OPEC am Donnerstag in Wien, um über die weitere Förderpolitik zu beraten. Angesichts des kräftigen Preisanstieges in den letzten Wochen ist hier aber nicht mit einem weiteren Kürzungsbeschluss zu rechnen.
Unterdessen warnen der saudi-arabischen Ölminister Ali Al Naimi und die Internationale Energie Agentur (IEA) vor einem weiteren Ölpreisschock, der in zwei bis drei Jahren zu erwarten ist, sollte nicht wieder mehr in die Exploration und die Förderung neuer Ölquellen investiert werden.
Auch am Devisenmarkt blieben die Umsätze wegen der geschlossenen Börsen in London und New York sehr gering. Der Euro kann die Marke von 1,40 US-Dollar nicht ganz verteidigen und fällt heute Morgen in Asien auf 1,3980 zurück.
Alles in allem also stabile Vorgaben für den hiesigen Heizöl-Markt, der folglich auch ohne große Veränderung in den Tag startet. Die Notierungen führen den sehr stabilen Seitwärtstrend in beeindruckender Weise fort. Nur bei einem gravierenden Stimmungseinbruch in der Wirtschaft und wieder deutlich schwächeren Aktienmärkten, könnte auch mit einem Rückfall der Heizölpreise gerechnet werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)