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Heizöl-Notierungen geben zum Wochenstart nach
 
(18.05.2009) Die in den letzten Handelstagen zu beobachtende schwache Tendenz bei den Heizöl-Notierungen setzt sich auch zu Beginn der neuen Woche, dank fallender Rohölpreise und trotz eines schwächeren Euro-Kurses, weiter fort.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures nur noch mit 56,60 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" kosten 56,30 Dollar. Der Euro fällt deutlich auf Werte um 1,3450 US-Dollar zurück.

Auch am Freitag gaben die Aktienmärkte wieder einmal die Richtung am Ölmarkt vor.
Nach einem freundlichen Beginn, ausgelöst durch ein überraschend gestiegenes US-Verbrauchervertrauen, sackten die Kurse an der Wallstreet immer weiter ab, sodass schlussendlich auch die Rohöl-Futures deutlich im Minus schlossen.
Dies, obwohl die Woche eigentlich einige bullishe Fundamentaldaten, wie zum Beispiel die deutlich gefallenen US-Ölbestände, hervorbrachte. Doch nach dem Motto "buy the rumour, sell the fact" wechselten viele Marktteilnehmer auf die Verkäuferseite.
Nun wird sich zeigen müssen, wie es mit den Konjunkturdaten und somit mit den Rahmenbedingungen für den Ölmarkt weitergeht. Mit Spannung erwarten die Analysten auf jeden Fall auch in dieser Woche wieder die Ölbestandsdaten von API und DOE.

Auch der Euro leidet derzeit unter den schwachen Aktienmärkten. Doch auch die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal in der Eurozone, die mit einem Minus von 4,6 Prozent noch schlechter ausfielen als erwartet, brachten Druck auf die Gemeinschaftswährung.

Trotz der Euroschwäche werden die Heizölpreise heute deutlich nachgebend erwartet. Der befürchtete Ausbruch aus dem seit Jahresbeginn existenten Seitwärtstrend bleibt also vorerst aus. Bei schlechten Konjunkturdaten und einer weiteren Eintrübung der Stimmung am Aktienmarkt, ist sogar ein Rücksetzer auf die Tiefstände von Mitte März nicht auszuschließen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)