Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

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Rohöl und Heizöl trotz deutlich gefallener Lagerbestände leichter
 
(14.05.2009) Ein schwacher Aktienmarkt, sowie eine weitere Reduzierung der Ölnachfrage-Prognose seitens der OPEC haben dafür gesorgt, dass sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen trotz deutlich gefallenen Ölbestandsdaten ins Minus bewegten. So werden auch die Heizöl-Notierungen heute wieder etwas schwächer erwartet.

Zur Stunde stehen die führenden Futures der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) bei 57,50 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet exakt 57 Dollar. Auch der Euro muss Verluste hinnehmen und notiert aktuell nur noch bei 1,3555 US-Dollar.

Begonnen hatte die gestrige Talfahrt an den Aktienmärkten durch schwächer als erwartet ausgefallene US-Einzelhandelsumsätze. Diese waren überraschend gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gefallen, erwartet wurde hingegen eine stabile Entwicklung.
Damit war die Richtung an den Börsen bereits vorgegeben.
Zwar gab es nach Veröffentlichung der Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) einen kurzen Anstieg, am Ende setzten sich aber eindeutig die "Bären" durch.
Dabei wurden die absolut bullish zu wertenden API-Zahlen vom Vortag durch die DOE-Daten mehr als bestätigt. Der Rückgang der Rohöl- und Benzinvorräte betrug hier in Summe 8,8 Mio. Barrel, lediglich bei den Destillaten gab es einen Zuwachs von einer Million Barrel.
Preis dämpfend wirkte sicher auch die erneute Rücknahme der Nachfrageprognose seitens der OPEC. Diese rechnet nun in diesem Jahr mit einem Rückgang des weltweiten Verbrauches um 1,57 Million Barrel pro Tag (Mbpd), satt den bisher prognostizierten 1,37 Mbpd.

Wie gewohnt bei schwachen Aktienmärkten, musste der Euro auch gestern deutliche Verluste hinnehmen. Nach dem starken Anstieg in den letzten Tage nahmen einige Devisenhändler aber auch sicher gerne ihre Gewinne mit.

So werden die Heizölpreise heute leicht fallend erwartet, ohne dass es einen größeren Rücksetzer geben dürfte. Seit Februar pendeln die Durchschnittspreise für Heizöl nun um die 50-Euro-Marke, bei der mit einem Bevorratungskauf wohl kaum etwas falsch gemacht werden kann.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)