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Heizöl setzt Aufwärtstrend fort
 
(05.05.2009) An den internationalen Warenterminmärkten setzte sich auch gestern der Anstieg der Ölpreise weiter fort. So werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen, trotz eines anziehenden Euros, heute erneut fester erwartet.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 54 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet aktuell 54,22 Dollar. Der Euro kann nach kurzzeitigen Verlusten wieder zulegen und wird derzeit mit 1,3340 US-Dollar bewertet.

Zumindest an der Börse scheint das Ende der wirtschaftlichen Talfahrt erreicht zu sein.
Beflügelt von guten Zahlen vom US-Immobilienmarkt, konnten die Aktienmärkte gestern erneut kräftig zulegen und geben Hoffnung auf eine baldige Erholung der Realwirtschaft.
Dies zeigt sich auch an den Rohstoffmärkten, wo die Kurse die Tiefstände wohl endgültig hinter sich gelassen haben und nach einer ausgeprägten Bodenbildung wieder den Weg nach oben suchen.
Auch bei den Ölpreisen deutet alles auf weiter steigende Notierungen hin, vor allem auch, wenn der charttechnische Widerstand bei 55 US-Dollar nachhaltig durchbrochen werden würde.
Fundamentale Unterstützung gibt es aus OPEC-Kreisen, aus denen vermeldet wurde, dass für das nächste Meeting am 28. Mai in Wien keine weitere Ausstoßkürzung geplant sei.
Öl-Bestandsdaten werden in dieser Woche wie gewohnt heute nach Börsenschluss und morgen Nachmittag erwartet.

Der Euro erlebte gestern eine regelrechte Berg- und Talfahrt. Zunächst gab es einen Rücksetzer bis auf 1,32 US-Dollar, bevor dann mit den guten Zahlen zum US-Immobilienmarkt die Risikobereitschaft der Anleger wieder zunahm und der Euro, von den steigenden Aktienkursen beflügt, bis über 1,34 US-Dollar ansteigen konnte.

Am Heizölmarkt setzt sich heute der Aufwärtstrend von gestern, wenn auch in deutlich abgeschwächter Form, erneut fort. Sollte sich der Konjunkturoptimismus etablieren und die Ölpreise weiter zulegen, wird es auch mit den Heizölpreisen unweigerlich nach oben gehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)