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Rohöl und Heizöl kaum verändert
 
(24.04.2009) Wenig Veränderung gab es gestern an den internationalen Warenterminbörsen. Die Rohöl-Futures pendelten in einer engen Spanne knapp unter der 50-Dollar-Marke und bilden so eine stabile Vorgabe für unsere Heizöl-Notierungen.

Aktuell werden die führenden WTI-Öl-Futures für den Frontmonat Juni für 49,20 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" stehen bei 49,60 Dollar. Der Euro kann weiter zulegen und kostet zur Stunde 1,3160 US-Dollar.

Weiterhin hängen die Ölpreise eng an den Aktienmärkten, also der künftigen Konjunkturentwicklung.
Fundamentale Daten, wie die Ölbestandsdaten, finden nicht in gewohnter Weise Beachtung.
Trotzdem darf nicht ignoriert werden, dass die Bestände auf den höchsten Stand seit über 20 Jahre liegen und die Nachfrage immer weiter rückläufig ist, was eigentlich für fallende Preise sprechen würde.
Auf der anderen Seite steht am 28. Mai bereits das nächste OPEC-Meeting auf dem Plan. Sollte der Ölpreis bis dahin nicht weiter deutlich ansteigen und auch kein Anziehen der Nachfrage erkennbar sein, könnte das Kartell die Fördermengen erneut weiter kürzen.

Auch der in den letzten Tagen sehr schwache US-Dollar wird als Grund für die derzeit sehr resistenten Ölmärkte herangezogen. Der Euro konnte also auch gestern zulegen und hat in Summe in den letzten zwei Tagen somit knapp 4 Cent gewonnen. Relativ gute Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum und enttäuschende Arbeitsmarktzahlen aus den USA gaben hier die Richtung vor.

Am Heizölmarkt wird die Woche, nach den doch recht kräftigen Abschlägen der letzten Tage, wohl mit wenig veränderten Notierungen zu Ende gehen. Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Preise aktuell rund 35 - 40 Prozent günstiger, was sich seitens der Verbraucher auch in einem wieder etwas gesteigerten Interesse widerspiegelt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)