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Ölpreise tendieren weiter seitwärts - Heizöl bleibt stabil
 
(17.04.2009) Auch gestern waren die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten an der 50-Dollar-Marke förmlich festgenagelt. Die Heizöl-Notierungen bewegen sich in Folge weiterhin kaum von der Stelle.

Zur Stunde werden die Mai-Kontrakte der US-Sorte "WTI" mit 49,73 US-Dollar pro Barrel im Vergleich zum Vortag kaum verändert gehandelt, Nordseeöl "Brent" zur Lieferung Juni kostet aktuell 53 Dollar. Der Euro muss wieder Verluste hinnehmen und kostet nur noch knapp 1,31 US-Dollar.

Der Ölmarkt wird weiterhin stark von der Entwicklung der Aktienkurse bestimmt.
Trotz des erneuten Bestandsaufbaus in dieser Woche und permanent revidierten Nachfrageprognosen, zeigen sich die Öl-Futures dank der freundlichen Stimmung bei Dax und Dow erstaunlich stabil.
Außer der Wirtschaftskrise gibt es derzeit kaum Markt beeinflussende Faktoren. So werden von der OPEC in den nächsten Wochen keine Eingriffe mehr erwartet und auch größere politische Konflikte gibt es derzeit glücklicherweise nicht.
So bleibt den Marktteilnehmern nur der Aktienmarkt als Frühindikator für die weitere wirtschaftliche Entwicklung und somit für die künftig zu erwartende Nachfrage nach Öl und Ölprodukten.

Am Devisenmarkt musste der Euro gestern überraschend deutliche Verluste hinnehmen - und das trotz der freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten. Händler machen allgemein eher schlechte Konjunkturdaten für den Rückgang verantwortlich, der sich allerdings bei relativ geringen Umsätzen vollzog.

Der schwache Euro könnte den Heizölpreisen heute eine leicht steigende Tendenz geben, größere Preissprünge sind aber nicht zu erwarten. Der mittlerweile etablierte Seitwärtstrend dürfte sich auch in den nächsten Tagen weiter fortsetzen.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)