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Ölpreise trotzen Bestandsaufbau - Heizöl erneut kaum verändert
 
(16.04.2009) Die Notierungen an den internationalen Ölmärkten zeigten sich auch gestern von einem deutlichen Zuwachs bei den US-Ölbestände unbeeindruckt, sodass es am Heizöl-Markt heute erneut kaum zu Veränderungen kommen wird.

Mit 49,66 US-Dollar pro Barrel bleiben die WTI-Futures aber weiter knapp unter der 50-Dollar-Marke, Nordseeöl der Marke "Brent" wird mit 52,70 Dollar gehandelt. Der Euro kostet zur Stunde knapp 1,32 US-Dollar.

Die eindeutig bearish zu wertenden API-Zahlen wurden gestern vom Department of Energy in bisher seltener Übereinstimmung klar bestätigt. Auch der DOE-Wochenbericht wies einen starken Zuwachs der Rohölbestände von über fünf Millionen Barrel aus.
Somit liegen die Ölvorräte in den USA in Summe auf einem neuen 20-Jahres-Hoch, was die Marktteilnehmer derzeit aber scheinbar kaum beeindruckt.
Vielmehr orientiert man sich aktuell an den Aktienmärkten und die zeigten sich auch gestern wieder im Großen und Ganzen sehr freundlich.
Auch aus China kommen bullishe Signale. Im ersten Quartal stieg dort das Brutto-Inlands-Produkt um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Seit fast vier Wochen pendeln die Ölpreise nun um die 50-Dollar-Marke und suchen eine neue Richtung, die derzeit nur die weitere konjunkturelle Entwicklung vorgeben kann.

Auch am Devisenmarkt bewegt sich der Euro in einer sehr engen Spanne zwischen 1,30 und 1,35 US-Dollar. Gestern konnte der "Greenback" ausnahmsweise auch bei einer freundlich gestimmten Wall Street leicht zulegen.

Die Heizölpreise zeigen sich seit einer Woche kaum verändert und bestätigen somit auch mittelfristig den generellen Seitwärtstrend. Angesichts des erstaunlich robusten Rohölmarktes ist derzeit nicht mit weiteren Preisrückgängen zu rechnen - trotz einer nach wie vor eher schwachen Inlandsnachfrage.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)