Rohöl und Heizöl kaum verändert
(01.04.2009)
Obwohl sich die Aktienmärkte gestern von den starken Vortagesverlusten erholen konnten, gaben die Rohöl-Notierungen weiter leicht nach. Auch der Euro verlor wieder an Boden, sodass es am Heizöl-Markt heute kaum zu Veränderungen kommen dürfte.
Zur Stunde stehen die WTI-Öl-Futures bei 48,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet aktuell 48,40 Dollar. Der Euro fällt auf Kurse um 1,3170 US-Dollar.
Getrieben von starken Finanzwerten konnten sich die Aktienmärkte gestern deutlich erholen. Die britische Barclays-Bank berichtete von einem guten Start in das Jahr 2009 und will weiter auf Staatshilfen verzichten.
Trotzdem ging es am Ölmarkt erneut leicht nach unten. Hier gibt es nach dem seit Mitte Februar andauernden Anstieg um ca. 40 Prozent weiteren Korrekturbedarf.
Vor allem, wenn die Fundamentaldaten weiterhin bearih bleiben. Die gestern nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) veröffentlichten Bestandsdaten deuten jedenfalls in diese Richtung, denn in Summe gab es hier erneut einen deutlichen Zuwachs.
So blicken die Marktteilnehmer heute mit Spannung auf die wesentlich einflussreicheren Zahlen vom Department of Energy (DOE). Sollten diese die API-Zahlen bestätigen, könnte es durchaus noch weiter nach unten gehen.
Talwärts geht es nach einer kurzen Erholungsphase erneut mit dem Euro. Auch dieser konnte von der guten Börsenstimmung nur zwischenzeitlich profitieren und fällt heute Morgen in Asien unter die 1,32-Dollar-Marke.
Am Heizölmarkt bleiben die Notierungen stabil. Die meisten Verbraucher haben sich in den letzten Wochen und Monaten mit günstigem Heizöl versorgt und die noch im Markt verbliebenen Schnäppchenjäger hoffen auf noch tiefere Kurse. So dürfte die Nachfrage auch in den nächsten Tagen schwach bleiben.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)