Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Fallender Euro lässt Heizöl-Notierungen weiter steigen
 
(25.03.2009) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen aktuell eine Verschnaufpause einlegen, ziehen die Heizöl-Notierungen aufgrund des fallenden Eurokurses heute erneut leicht an.

So stehen die WTI-Rohöl-Futures zur Stunde mit 53,20 US-Dollar pro Barrel, ebenso wie die Brent-Kontrakte, kaum verändert knapp unter Vortagesniveau. Dem Euro hingegen muss nach der Rallye in der letzten Woche deutliche Verluste einstecken und kostet aktuell nur noch 1,3475 US-Dollar.

Die Initialzündung zur Wiederbelebung der Konjunktur wurde seitens der US-Notenbank und der US-Regierung gegeben. Nun beobachten die Marktteilnehmer mit Spannung, ob daraus nur ein Strohfeuer, oder aber der beabsichtigte Flächenbrand wird.
Dementsprechend ist an den Märkten nach dem Kursfeuerwerk der letzten Woche zunächst wieder Ruhe eingekehrt und die Aktien- und Rohstoffkurse beginnen etwas abzubrökeln.
Jetzt sind Fundamentaldaten gefragt und die gibt es am Ölmarkt stets Dienstag Abend durch das American Petroleum Institute und am Mittwoch Nachmittag durch das wesentlich einflussreichere Department of Energy (DOE).
Die gestrigen API-Zahlen brachten einen deutlichen Lagerbestandsaufbau bei Rohöl, dafür aber Rückgänge bei den Produkten, sodass in Summe der Einfluss auf die Notierungen eher gering blieb.

Erste Hinweise auf eine weitere Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank, haben im gestrigen Handelsverlauf den Euro stark belastet. Vom Hoch bei knapp 1,37 fiel er bis auf 1,3450 US-Dollar zurück und verteuert so unsere Öl-Importe.

Folglich steigen die Heizölpreise heute den siebten Tag in Folge an, wenngleich die Aufschläge wohl moderat ausfallen werden. In Summe sind die Notierungen innerhalb einer Woche nun um rund zehn Prozent gestiegen, liegen aber immer noch auf einem vergleichsweise günstigen Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)