Heizöl setzt Trend nach oben fort
(23.03.2009)
Auch zu Beginn der neuen Handelswoche setzen die Rohöl- und Heizöl-Notierungen ihren Trend nach oben fort und steigen den fünften Handelstag in Folge an.
Die WTI-Rohöl-Futures für den Front-Monat Mai werden aktuell für 52,70 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" kostet knapp 52 Dollar. Der Euro kann die Gewinne aus der letzten Woche verteidigen und steht zur Stunde bei 1,3685 US-Dollar.
Nach wie vor treibt die Hoffnung auf eine baldige konjunkturelle Wende sowohl die Aktien-, als auch die Rohstoffmärkte an. Dax und Dow Jones legten innerhalb der letzten zehn Handelstage um mehr als 10 Prozent zu.
Die US-Rohölpreise haben seit Mitte Februar sogar einen Anstieg um fast 50 Prozent hinter sich.
Das gigantische Finanzpaket der US-Notenbank von rund einer Billion US-Dollar lässt den Anlegern derzeit kaum eine andere Wahl, als die Flucht nach vorne anzutreten. Ob die fundamentalen Daten den Erwartungen jedoch gerecht werden können, wird sich erst in den nächsten Wochen und Monaten beweisen müssen.
Weder die reduzierte Nachfrageprognose der Internationalen Energie Agentur (IEA), noch die OPEC-Entscheidung vom letzten Wochenende, wird am Markt derzeit reflektiert.
Auch am Devisenmarkt spielt natürlich die expansive Geldpolitik der FED weiter die entscheidende Rolle. So kann sich der Euro gut behaupten und wird von den meisten Analysten auch künftig mit Potenzial nach oben gesehen.
Der starke Euro hat in jüngster Vergangenheit einen großen Teil der Ölpreis-Rallye abfedern können, nun aber schlagen die Vorgaben auch verstärkt auf den Heizöl-Markt durch. Hier sind die Preise innerhalb von einer Woche zwar um mehr als fünf Prozent gestiegen, trotzdem befinden sie sich aber immer noch auf einem sehr günstigen Niveau.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)