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OPEC lässt Förderquote unverändert - Heizöl vorerst noch stabil
 
(16.03.2009) Überraschend hat die OPEC bei ihrem gestrigen Treffen in Wien keine Förderkürzung beschlossen. Die Öl-Futures reagieren mit moderaten Abschlägen, was auch die Heizöl-Notierungen mit nach unten ziehen sollte.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 44,60 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" wird für 43,80 Dollar gehandelt. Der Euro kann sich bei Kursen um 1,2940 US-Dollar weiter gut behaupten.

Die OPEC wolle die wirtschaftliche Entwicklung in der Krise nicht zusätzlich belasten und lässt deshalb die Fördermengen bis auf Weiteres unverändert.
So in etwa hieß es in der offiziellen Begründung, die aber auch zum Inhalt hatte, dass die bisherigen Förderkürzungen noch nicht im gewünschten Umfang umgesetzt worden sind, was in gewisser Weise aber auch einen Widerspruch zum erstgenannten Ziel darstellt.
Es wurde also lediglich ein internes Problem mehr oder weniger positiv verkauft.
Diese Entscheidung soll allerdings bereits am 28. Mai überprüft werden, wenn bis dahin weitere Erkenntnisse über die wirtschaftliche Entwicklung und die Umsetzung der bereits beschlossenen Förderkürzungen vorliegen.
Bislang reagierten die Märkte nur mit moderaten Abschlägen auf diese doch überraschende Meldung aus Wien.

Am Devisenmarkt kann der Euro weiterhin von der positiven Stimmung an den Aktienmärkten profitieren. Ein baldiges Durchbrechen der 1,30-Dollar-Marke könnte mit etwas Rückenwind von Dow, Dax und Co. durchaus möglich sein.

Die Heizölpreise bewegen sich bislang kaum nach unten, was angesichts der fallenden Rohölpreise und des festen Euros etwas verwunderlich ist. Doch die in letzter Zeit wieder sehr starke Inlandsnachfrage lässt kaum Spielraum für größere Preisrückgänge, ist doch die Ausfuhrlogistik vielerorts bereits wieder stark überlastet.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)