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Ölpreise brechen erneut ein - Heizöl gibt deutlich nach
 
(03.03.2009) Die weltweite wirtschaftliche Lage wird immer schlechter. Sowohl die Aktienkurse, als auch die Ölpreise brachen gestern erneut ein und sorgen heute für deutlich nachgebende Heizöl-Notierungen.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 40,43 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" zur Lieferung April kostet 42,50 Dollar. Der Euro trotzt den schwachen Aktienmärkten und steigt auf 1,2666 US-Dollar.

Die Kette an negativen Wirtschaftsnachrichten will einfach nicht abreißen. Der schwer angeschlagene und stark vernetzte US-Versicherungsriese AIG lässt die Anleger rund um den Globus erzittern und schickt die Börsen weiter auf Talfahrt.
Hinzu kamen erneut schwache Zahlen aus der US-Baubranche, sodass der Dow Jones erstmals seit 1997 unter die Marke von 7000 Punkten fiel.
Auf die permanent fallende Ölnachfrage will die OPEC am 15. März bei ihrem nächsten Treffen in Wien eine Antwort geben, doch laut einer Meldung aus dem Iran existieren hierzu bislang noch keine konkreten Pläne.
So warten die Börsianer zunächst auf die neuesten Öllagerbestandsdaten, deren erste Version das American Petroleum Institute bereits heute Abend nach Börsenschluss in New York veröffentlichen wird.

Erstaunlich robust zeigt sich der Euro, der trotz der weltweit schwachen Aktienkurse sein Niveau nicht nur halten, sondern sogar noch zulegen kann. Analysten sehen hier aber nur eine technische Reaktion auf die starken Verluste der Vortage.

Für unsere Heizölpreise könnten die Vorgaben also besser nicht sein. Es gibt berechtigte Hoffnung, dass die Tiefstände aus der letzten Woche schon bald wieder erreicht werden können. Ob es darüber hinaus zu weiteren Abschlägen kommen wird, ist derzeit leider noch nicht absehbar.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)