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Heizöl-Notierungen nahe am Jahrestief
 
(13.02.2009) Die Schwäche an den internationalen Ölmärkten setzt sich weiter fort, was dazu führt, dass hierzulande auch Heizöl nur noch knapp über dem Jahrestief von Anfang Januar notiert.

Heute Morgen stehen die WTI-Kontrakte für den Monat März bei 34,40 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" zur Lieferung April kostet hingegen gut 10 Dollar mehr. Weiter stabil präsentiert sich der Euro bei Werten um 1,29 US-Dollar.

Wie schon in den letzten Monaten, gibt es auch aktuell beim Auslauf eines Kontraktes wieder erhebliche Preisunterschiede was die US-Sorte "WTI" betrifft. Der am 20. Februar auslaufende März-Kontrakt notiert mittlerweile gut 7 Dollar unter dem April-Kontrakt.
Davon wenig betroffen zeigen sich die Brent-Futures und für die hiesige Preisbildung entscheidenden Gasöl-Kontrakte. So gaben die Heizölpreise in den letzten Tagen im Vergleich zu den stark in der Öffentlichkeit stehende WTI-Rohöl-Futures auch nur unterdurchschnittlich nach.
Der Hauptgrund für die erheblichen Unterschiede, die ja nur die Termingeschäfte betreffen, dürften nach wie vor die extrem vollen Tanklager im US-Auslieferort Cushing sein.
Ansonsten gibt es wenig Neuigkeiten am Börsenparkett. Nach wie vor stemmt sich die OPEC - vor allem verbal - gegen einen weiteren Preisverfall, der bei einer sich weiter verschärfenden Wirtschaftskrise unweigerlich droht.

Am Devisenmarkt bildet sich derzeit stark die Wallstreet ab. Auch gestern zog der US-Dollar im Vergleich zum Euro solange an, wie das Vorzeichen an den Kurstafeln ein Minus war. Als Dow und Nasdaq die Verluste wieder wettmachen konnten, fiel auch der US-Dollar als "Krisenwährung" wieder zurück.

Hierzulande setzen die Heizölpreise ihren leicht abwärts hängenden Seitwärtstrend weiter fort, sodass schon bald wieder die Tiefstände von Anfang Januar erreicht werden könnten. Es gibt also weiterhin günstige Möglichkeiten zur rechtzeitigen Bevorratung oder zum Nachtanken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)