Seitwärtsbewegung bei den Ölpreisen setzt sich fort - Heizöl gibt etwas nach
(03.02.2009)
Wenig spektakulär begann die neue Handeswoche an den internationalen Ölmärkten, sodass der seit einiger Zeit existente Seitwärtstrend seinen Fortgang findet. Ein wieder stärkerer Euro lässt hierzulande die Heizöl-Notierungen etwas nachgeben.
ute Morgen stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 40,50 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet etwas mehr als 44 Dollar. Der Euro kann sich wieder erholen und wird für 1,2830 US-Dollar gehandelt.
Die Gefahr eines Streikes bei den US-Raffinerien wird immer geringer, einen wirklichen Einfluss auf das Geschehen an den Ölmärkten hatten sie aber ohnehin nicht.
Auch die verbalen Bemühungen der OPEC, den Ölpreis mit weiteren Kürzungsabsichten zu stützen, werden von den Börsianern kaum noch wahrgenommen.
Die einzig entscheidenden Impulse kommen derzeit nach wie vor von der Konjunkturseite und somit auch von Dow, Dax und Co.. Doch auch hier gibt es seit Mitte Oktober eine breit angelegte Seitwärtsbewegung.
Neue fundamentale Daten zum Ölmarkt werden morgen Mittwoch wieder in Form der wöchentlichen US-Ölbestände vom US-Energieministerium erwartet. Die meisten Analysten erwarten hier ein neuerlichen moderaten Zuwachs.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im gestrigen Handel von den starken Verlusten der Vortage etwas erholen und stieg wieder auf über 1,28 US-Dollar. Händler sehen dies aber als rein technische Reaktion.
Der deutlich erholte Euro sorgt hierzulande für wieder nachgebende Heizöl-Notierungen. Die Nachfrage hat sich deutlich beruhigt und auch die Lieferzeiten haben sich in den meisten Regionen normalisiert. Nach wie vor kann das Niveau als durchaus attraktiv angesehen werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)