Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl und Heizöl wieder billiger
 
(28.01.2009) Erneut schlechte Konjunkturdaten aus den USA brachten im gestrigen Handelsverlauf die Rohölpreise an den internationalen Warenterminbörsen stark unter Druck, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute deutlich schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei nur mehr gut 42 US-Dollar pro Barrel, nachdem gestern noch die 50-Dollar-Marke im Bereich des Möglichen schien. Der Euro kann weiter zulegen und wird zur Stunde deutlich über der 1,32-Dollar-Marke gehandelt.

Ein überraschend positiv ausgefallener Ifo-Geschäftsklimaindex hatte gestern zunächst die Ölpreise und den Euro gestützt, ehe dann am Nachmittag erneut schlechte Zahlen aus Übersee vermeldet wurden.
Das vielbeachtete Verbrauchervertrauen in den USA ist auf ein neues Rekordtief gefallen und schürt somit die Ängste vor einem weiteren Abgleiten der Konjunktur und des Konsums. Der Ölmarkt geriet spontan unter Druck.
Erstaunlich ist hier weiterhin die hohe Schwankungsbreite. Zwischen dem Hoch bei über 47 Dollar und dem Tief bei rund 42 Dollar liegen gut zehn Prozent. Eine Volatilität, die in früheren Jahren lediglich zu Kriegs- und Krisenzeiten üblich war. Es zeigt, wie sensibel der Ölmarkt mittlerweile auf geringste Richtungsänderungen im wirtschaftlichen Umfeld reagiert.

Wesentlich gelassener präsentiert sich da derzeit der Devisenmarkt. Der Euro kann sich weiter deutlich über der Marke von 1,30 US-Dollar etablieren und profitierte gestern eindeutig von der überraschenden Stimmungsaufhellung in der deutschen Wirtschaft.

Erfreulicherweise geben die Heizölpreise heute wieder auf breiter Front nach und liegen aktuell um rund 25 Prozent unter Vorjahresniveau. Die logistisch bedingte relative Überteuerung in einigen Gebieten baut sich mit einer Normalisierung der Nachfrage zunehmend ab.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)