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Ölpreise zeigen relative Stärke - Heizöl kaum verändert
 
(23.01.2009) Obwohl es auch in dieser Woche wieder einen sehr deutlichen Zuwachs bei den US-Ölbeständen gab und auch weitere Konjunkturindikatoren schwach ausfielen, zeigen sich die Rohöl- und Heizölnotierungen erstaunlich stabil.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 42,80 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet heute Morgen exakt 45 Dollar. Der Euro gibt weiter auf Werte um 1,2890 US-Dollar nach.

Das Department of Energy (DOE) vermeldete gestern bei den US-Ölbeständen einen Rekordzuwachs von über 13 Millionen Barrel.
Vor allem bei Rohöl und Benzin gab es einen sehr deutlichen Aufbau der Vorräte von über 6 Millionen Barrel.
Die Ölmärkte reagierten letztendlich überraschend stabil auf diese doch eindeutig bearishe Meldung. Zwar gaben die Preise bereits im frühen Handel nach, als erneut schlechte Zahlen vom US-Immobilienmarkt gemeldet wurden, doch erholten sie sich nach einem kurzen Absacken schlussendlich wieder in etwa auf das Ausgangsniveau.
Dies könnte durchaus ein Anzeichen sein, dass der Ölmarkt zumindest kurzfristig einen Boden gefunden hat. Die weitere Entwicklung wird natürlich nach wie vor eng mit den Entwicklungen der Wirtschafts- und Finanzkrise verknüpft sein.

Wenig Veränderung gab es gestern am Devisenmarkt, wo der Euro um die Marke von 1,30 US-Dollar pendelte. Heute Morgen gibt es jedoch etwas Druck aus Asien, der die Gemeinschaftswährung unter die 1,29-Dollar-Marke abfallen lässt.

So zeigen sich auch die Heizölpreise nur wenig verändert. Durch den Rückgang der letzten Tage ist erneut ein sehr attraktives Niveau erreicht worden, auf dem Verbraucher derzeit kaum etwas falsch machen können. Die Luft nach unten wird jedenfalls zunehmend dünner.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)