Ölpreise mit technischer Reaktion nach oben - Heizöl etwas teuerer
(22.01.2009)
Im Zuge steigender Aktienkurse an der Wallstreet, konnten auch die Ölpreise nach den deutlichen Verlusten der Vortage wieder zulegen. Auch Heizöl zeigt sich heute Morgen im Schnitt mit einer etwas festeren Tendenz.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 43,50 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" kostet knapp 45 Dollar. Der Euro wird wieder leicht über der 1,30-Dollar-Marke gehandelt.
Neue Fundamentaldaten waren am Ölmarkt im gestrigen Handel nicht zu vernehmen, sodass wohl rein psychologische bzw. technische Gründe für den Anstieg verantwortlich gemacht werden müssen.
Gute Zahlen von IBM und nachbörslich auch von Apple haben für eine gute Stimmung am US-Aktienmarkt gesorgt und so auch die Rohstoffkurse mit nach oben gezogen.
Zwar spekuliert man am Markt auch über die Umsetzung der OPEC-Kürzungsbeschlüsse, doch letztendlich solide Zahlen werden hier erst in ein paar Wochen erwartet.
Bereits heute Nachmittag veröffentlicht des US-Energieministerium allerdings die mit Spannung erwarteten Daten zur Entwicklung der US-Ölbestände. Diese dürften darüber entscheiden, ob die Erholung der Ölpreise weitergeht, oder aber der jüngste Abwärtstrend fortgeführt wird.
Am Devisenmarkt scheint sich der Euro bei der Marke von 1,30 US-Dollar zu stabilisieren. Auch hier wartet man auf neue Wirtschaftsdaten, um eine neue Richtung einschlagen zu können.
Wie an dieser Stelle in letzter Zeit schon mehrfach erläutert, gleichen sich die Heizölpreise regional zunehmend an, so dass auch heute die Preise punktuell weiter leicht fallen können. Der Durchschnittspreis dürfte aber letztendlich doch etwas nach oben tendieren.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)