Heizöl bleibt auf niedrigem Niveau
(21.01.2009)
Im Großen und Ganzen stabile Rohölpreise und auch wenig Veränderung am Devisenmarkt sorgen heute Morgen für stabile Heizöl-Notierungen.
Aktuell werden die März-Kontrakte der US-Sorte "WTI" mit gut 40 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 43,11 Dollar. Der Euro bleibt schwach bei Werten um 1,2925 US-Dollar.
Wenig Neues gibt es von den internationalen Ölmärkten zu berichten. Nach wie vor belasten die Sorgen um die weitere konjunkturelle Entwicklung und den daraus resultierenden fallenden Ölverbrauch die Notierungen.
Erstaunlich ist auch in diesem Monat wieder die starke Preisdifferenz bei den WTI-Futures beim Kontraktwechsel. Während der Februar-Kontrakt bis vor kurzem noch für rund 34 US-Dollar gehandelt wurde, notierten die März-Futures deutlich über 40 Dollar pro Barrel.
Der Markt rechnet also für die Zukunft mit steigenden Ölpreisen, was letztendlich dann aber in der Realität nicht eintrifft. So müssen sich Spekulanten oft in letzter Minute noch am Markt eindecken, um ihre eingegangenen Optionsgeschäfte erfüllen zu können.
Neue Fundamentaldaten gibt es feiertagsbedingt erst wieder morgen Donnerstag in Form der allwöchentlichen US-Ölbestände. Analysten rechnen hier in Summe aber mit wenig Veränderung.
Stabil zeigt sich auch der Euro auf allerdings deutlich verringertem Niveau. Für den Auftrieb des US-Dollars in den letzten Tagen waren weniger Fundamentaldaten, als eine deutlich verbesserte Stimmungslage durch die Amtsübernahme von Barack Obama verantwortlich.
Durch die stabilen Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt kommt es voraussichtlich auch am heimischen Heizölmarkt in der Gesamtheit zu keinen größeren Preisbewegungen. Die deutlich schwächere Nachfrage der letzten Tage sorgt allerdings regional für Entlastung und lässt dort die Preise weiter nachgeben.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)