Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Ölpreis fällt unter 50 US-Dollar - Heizöl gibt weiter nach
 
(21.11.2008) Erstmals seit mehr als drei Jahren ist der Rohölpreis wieder unter die psychologisch sehr wichtige 50-Dollar-Marke gefallen und lässt auch die Heizöl-Notierungen - trotz eines sehr schwachen Euros - weiter fallen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures mit 50,15 US-Dollar pro Barrel wieder knapp über der ominösen Marke, Nordseeöl Brent wird für gut 49 Dollar gehandelt. Der Euro bleibt schwach bei Werten um 1,25 US-Dollar.

Erneut schlechte Wirtschaftsindikatoren haben gestern sowohl die Aktien, als auch die meisten Rohstoffkurse weiter kräftig talwärts geschickt.
Seit Mai 2005 war der Ölpreis nicht mehr so billig wie heute und ein Ende ist immer noch nicht in Sicht.
Händler begründen die Ausverkaufsstimmung mit den sich immer weiter eintrübenden Konjunkturaussichten, die beinahe täglich durch schlechte Zahlen bestätigt werden. Die Nachfrage nach Öl wird permanent nach unten korrigiert und die Preise reagieren entsprechend.
Zusätzlich sind in den letzten Tagen auch einige charttechnische Widerstände durchbrochen worden, sodass hier von technischen Analysten mittlerweile Kurse von 41 bzw. 36 US-Dollar als neue Unterstützungslinie genannt werden.
Auf der anderen Seite ist der Markt durch den rasanten Kursverfall der letzten Tage und Wochen äußerst anfällig für eine Gegenreaktion, die zum Beispiel auch durch eine plötzliche Kursrallye am Aktienmarkt ausgelöst werden könnte.

Wenig Potenzial sehen die Analysten hingegen am Devisenmarkt für den Euro. Immer mehr Anleger setzen derzeit auf den US-Dollar als Krisenwährung. Zudem wird die EZB nach dem Vorbild der Schweizer Notenbank ebenfalls bald gezwungen sein, die Zinsen noch weiter zu senken.

Trotz der Euroschwäche werden auch die Heizölpreise heute erneut deutlich nachgebend erwartet. Seit nunmehr fast drei Wochen kennt der Markt nur eine Richtung, was die Anfälligkeit für eine plötzliche und heftige Gegenbewegung natürlich permanent erhöht. Mittelfristig gesehen dürfte das Preisniveau weiter attraktiv bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)