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Heizöl tendiert weiter seitwärts
 
(10.11.2008) Zu Beginn der neuen Handelswoche setzt sich der seit vier Wochen existente Seitwärtstrend bei den Heizöl-Notierungen fort. Wieder anziehende Rohöl-Notierungen lassen die Kurspfeile heute aber tendenziell leicht nach oben zeigen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 63,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ wird für 59,40 Dollar gehandelt. Der Euro kann leicht auf Werte um 1,2837 US-Dollar zulegen.

Für die aktuell steigenden Rohölpreise können gleich zwei Faktoren verantwortlich gemacht werden.
Zum einen gibt es bei der 60-Dollar-Marke einen charttechnischen und psychologischen Widerstand, bei dessen erreichen spontan Kauforders einsetzen und einen weiteren Rückgang somit zumindest vorerst verhindern.
Zum anderen macht eine Nachricht die Runde, nach der es wohl innerhalb der OPEC neue Bemühungen gibt, die Fördermengen außerplanmäßig noch vor dem 17. Dezember zu drosseln. Vor allem der Iran und Venezuela sollen auf ein vorgezogenes Meeting drängen.
Mittel- und langfristig gesehen ist ein stabiler Ölpreis auf etwas höherem Niveau wohl auch für die Konsumländer von Interesse, denn nur so kann die Exploration und Erschließung neuer Ölquellen weiter vorangetrieben werden.

Am Devisenmarkt pendelt sich der Euro zwischen 1,25 und 1,30 US-Dollar ein. Derzeit ist die Kursbildung laut Devisenexperten eher von der Willkür und der kurzfristigen Nachrichtenlage, also von echten Fundamentaldaten geprägt.

Nach dem deutlichen Rückgang der Heizölpreise in den letzten zwei Handelstagen werden die Notierungen heute wieder stabil bis leicht steigend erwartet. Die Nachfrage hat sich weiter beruhigt, was allerdings nichts an der immer noch sehr angespannten Liefersituation ändert.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)