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Steigender US-Dollar sorgt für nachgebende Rohöl- und Heizöl-Notierungen
 
(31.10.2008) Der Erholungsphase des Euros war nur von kurzer Dauer. Gestern stieg der US-Dollar gegenüber unserer Gemeinschaftswährung im Handelverlauf um mehr als drei Prozent und sorgt so für wieder nachgebende Rohöl- und Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 64 US-Dollar pro Barrel, die Dezember-Kontrakte von Nordseeöl „Brent“ werden mit knapp 62 Dollar gehandelt. Wie eingangs bereits erwähnt, muss der Euro wieder deutlich Federn lassen und steht bei nur mehr 1,27 US-Dollar.

Für die wieder zurückgekommenen Ölpreise zeigt sich neben dem stärkeren US-Dollar auch die weiterhin sehr schwache US-Ölnachfrage verantwortlich.
Laut dem amerikanischen Energieministerium fiel die Benzinnachfrage im August gegenüber dem Vorjahr um über fünf Prozent. Auch der inländische Öleinsatz liegt nach dem Bericht auf den tiefsten Stand seit 2001.
Währenddessen diskutiert die OPEC über einen neuen Zielpreis-Korridor, der in etwa zwischen 70 und 100 Dollar liegen und anlässlich eines Treffens am 17. Dezember in Algerien auch beschlossen werden soll. Dabei wird sicherlich auch eine weitere Förderkürzung ein Thema sein.

Am Devisenmarkt gibt es derzeit ähnlich große Kurssprünge wie an den Aktienmärkten. Innerhalb von nur zwei Tagen betrug das Auf und Ab des Euros mehr als 3 Prozent. Letztendlich hat sich somit am insgesamt bullishen Trend für den US-Dollar nichts geändert.

Die Heizölpreise werden heute trotz der erneuten Euroschwäche mit leicht nachgebender Tendenz erwartet. Neben den gefallenen Rohölpreisen sorgt auch eine allmähliche Beruhigung der Nachfrage für Entspannung. Trotzdem sind die Auftragsbücher des Handels nach wie vor prall gefüllt und es muss auch weiterhin mit stark verlängerten Lieferzeiten gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)