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Heizöl mit fester Tendenz
 
(17.10.2008) Zum Wochenausklang ist der Rückgang der Heizöl-Notierungen ins Stocken geraten. Im Vergleich zum Vortag kaum veränderte Rohölpreise und ein weiter recht schwacher Euro sorgen für eine etwas festere Tendenz.

Aktuell werden die Futures der führenden US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) für 72,67 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Dezember-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ kosten derzeit 70 Dollar glatt. Der Euro wird mit 1,3480 US-Dollar bewertet.

Im gestrigen Handelsverlauf sah es sowohl an den Aktienmärkten, als auch am Ölmarkt nach weiteren kräftigen Verlusten aus.
Vor allem die erneut deutlich gestiegenen US-Ölbestände brachten die Öl-Futures teilweise kräftig unter Druck. Nach den Zahlen des Departement of Energy (DOE) stiegen die Vorräte an Rohöl nämlich um 5,6 und die von Benzin um sogar 7 Millionen Barrel.
Mit der späten Erholung der Aktienmärkte kamen dann aber wieder Käufer in den Ölmarkt, die das billigste Preisniveau seit Sommer 2007 wohl zum Einstieg nutzten.
Außerdem kündigte die OPEC an, das kürzlich für Mitte November anberaumte außerplanmäßige Treffen bereits auf nächsten Freitag vorzuziehen. Dies lässt auf Einigkeit innerhalb des Kartells und eine schnelle Förderkürzung schließen.

Am Devisenmarkt fiel der Euro im gestrigen Handelsverlauf bis auf Kurse um 1,3350 US-Dollar zurück, obwohl schlechte US-Konjunkturzahlen eigentlich eher den „Greenback“ belasten hätte müssen. Auch hier setzte im Handelsverlauf eine Erholung auf 1,35 US-Dollar ein.

Die Heizölpreise legen heute zumindest eine Verschnaufpause ein. Ob der Abwärtstrend bereits sein Ende gefunden hat, darf aber bezweifelt werden. Denn bislang gibt es nur wenig Lichtblicke am Konjunkturhorizont und solange diese fehlen, werden die Ölpreise wohl unter Druck bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)