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Heizöl zum Wochenauftakt wenig verändert
 
(13.10.2008) Zu Beginn der neuen Handelswoche zeigen sich die Heizöl-Notierungen aufgrund der stabilen Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt, abgesehen von regionalen Schwankungen, kaum verändert.

Die WTI-Rohöl-Futures werden aktuell mit rund 81 US-Dollar pro Barrel gehandelt, nachdem am Freitag kurzzeitig die 80-Dollar-Marke nach unten durchbrochen werden konnte. Der Euro kann sich wieder etwas erholen und wird zur Stunde mit 1,3640 US-Dollar bewertet.

Die Welt blickt gespannt auf die weitere Entwicklung der Börsen in Reaktion auf die am Wochenende beschlossenen Maßnahmenpakete der G-7-Staaten und der EU.
Ein weiterer Verfall der Bewertungen würde die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Rezession nochmals erhöhen.
Auch der Ölpreis hängt derzeit einzig und allein an der Entwicklung der Finanzmärkte. Sollten die Aktienmärkte in dieser Woche drehen, scheint also auch eine Gegenreaktion der Ölpreise auf den starken Kursverfall der letzten Woche sehr wahrscheinlich zu sein.
Mittel- und langfristig sind die Folgen der Finanzkrise aber weiter kaum absehbar und so ist auch ein nochmaliger Preisrückgang am Ölmarkt durchaus möglich.
Einen solchen verhindern will die OPEC, die sich am 18. November in Wien zu einer außerordentlichen Sitzung treffen und über eine vorzeitige Förderkürzung beraten will. Bereits im Vorfeld nimmt der Druck auf das Kartell aber zu, da auch von den Ölförderländern ein Beitrag zur Lösung der weltweiten Krise in Form von günstigen Ölpreisen erwartet wird.

Auch am Devisenmarkt gibt es bislang nur wenig Reaktion auf die beschlossenen Hilfsmaßnahmen vom Wochenende. Der Euro scheint aber vom entschlossenen Handeln und der geplanten Vorgehensweise der EU leicht zu profitieren.

Der Rückgang der Heizölpreise betrug in der letzten Woche in den meisten Regionen mehr als 10 Cent pro Liter, was in derart kurzer Zeit wohl einzigartig am Heizölmarkt ist. Trotz der fallenden Preise bleibt die Nachfrage aber hoch und somit auch die Lieferzeiten weiterhin sehr lang.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)