Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Schwacher Euro verteuert Heizöl
 
(02.10.2008) Trotz etwas gefallener Rohölpreise werden die Heizöl-Notierungen heute nur wenig verändert erwartet. Ein weiter sehr schwacher Euro verteuert den Import von Öl und Ölprodukten.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 98,50 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl „Brent“ zur Lieferung November kostet rund drei Dollar weniger. Der Euro fällt deutlich unter die Marke von 1,40 US-Dollar und notiert nur mehr bei 1,3912.

Die Nachrichtenlage am Ölmarkt zeigt sich derzeit gemischt.
Die gestern veröffentlichten US-Öllagerbestandsdaten wiesen einen deutlichen Bestandsaufbau bei Rohöl aus, was die Preise auch spontan etwas unter Druck brachte.
Auf der anderen Seite sieht es immer besser für das sehnlich erwartete US-Hilfspaket zur Bekämpfung der Finanzkrise aus. Es wird allgemein erwartet, dass die überarbeitete Version noch in dieser Woche alle Instanzen erfolgreich durchlaufen wird.
Dies verhindert sicher weitere Verluste am Ölmarkt, denn die düsteren Prognosen für die Konjunktur und somit für die Ölnachfrage könnten sich zumindest kurzfristig aufhellen.

Die Aussichten auf eine baldige Einigung über das Finanzpaket dürfte auch den Euro wieder unter Druck gebracht haben. Mit deutlich unter 1,40 US-Dollar steht die Gemeinschaftswährung auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr und verteuert somit unsere Heizölpreise.

Diese werden heute allerdings kaum verändert erwartet, wobei die derzeit sehr volatilen Rohölpreise dies auch schnell wieder ändern können. Die kühle Witterung belebt die Nachfrage aufs Neue, sodass die Lieferzeiten weiterhin lang bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)