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Rohöl- und Heizöl-Notierungen geben leicht nach
 
(29.09.2008) Trotz Einigung über das US-Hilfspaket zur Bekämpfung der Finanzkrise geben heute Morgen die Preise für Rohöl und Heizöl etwas nach. Weitere Probleme bei europäischen Banken lassen das Vertrauen in die Märkte bislang nicht zurückkehren.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 105,35 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke „Brent“ wird für gut 102 Dollar gehandelt. Die US-Währung kann zulegen, sodass der Euro nur noch mit 1,4467 US-Dollar bewertet wird.

Der Jubelschrei an den internationalen Finanzmärkten zur Einigung über das 700-Milliarden-Hilfspaket der US-Regierung zur Bekämpfung der Finanzkrise dürfte heute wohl ausbleiben.
Denn am Wochenende beherrschten neue Probleme bei der Hypo Real Estate und beim belgischen Finanzkonzern Fortis die Schlagzeilen und lassen das Vertrauen in die Märkte bislang nicht zurückkehren.
Somit wird auch weiterhin mit Schäden an der Konjunkturentwicklung und so mit einer weiter fallenden Nachfrage nach Öl und Ölprodukten gerechnet, was die Preise wieder etwas unter Druck bringt.
Andere Themen geraten dabei komplett in den Hintergrund.

Einziger Gewinner ist heute Morgen der US-Dollar, der deutlich zulegen kann. Dies könnte aber eher eine kurzfristige Erscheinung sein, denn mittel- und langfristig dürfte die US-Währung aufgrund der expansiven US-Geldpolitik eher unter Druck geraten.

Der Rückgang der Heizölpreise wird sich wegen der Euro-Schwäche daher heute in Grenzen halten. Die Nachfrage hat sich deutlich beruhigt, sodass der Handel an der Verkürzung der Lieferzeiten arbeiten kann.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)