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Heizöl-Notierungen bleiben vorerst stabil
 
(26.09.2008) Auch zum Ende einer anfangs recht turbulenten Woche bleiben die Ölmärkte in ruhigen Bahnen, sodass auch die Heizöl-Notierungen derzeit nur noch sehr geringen Schwankungen unterworfen sind.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 106,45 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ kostet rund 103,25 Dollar. Auch der Euro verliert nur leicht auf 1,4638 US-Dollar.

Das Hin und Her um den Hilfsplan für das angeschlagene US-Finanzsystem wirkt sich weiter auch unmittelbar auf die Ölmärkte aus.
Eine Meldung über die angebliche Einigung von Regierung und Kongress über Einzelheiten des Hilfspaketes brachte spontan Bewegung in den Handel und sorgte für anziehende Notierungen. Das anschließende Dementi lies die Kurse jedoch schnell wieder zurückkommen.
Das Thema ist so präsent, dass andere Meldungen erst gar nicht mehr thematisiert werden. Zu bedeutsam ist die Wirksamkeit der Finanzspritze für die weitere Entwicklung der weltweiten Konjunktur und somit für die künftige Nachfrage nach Öl und Ölprodukten.

Am Devisenmarkt zeigt sich ein ähnliches Bild. Alle Marktteilnehmer warten gespannt auf Neuigkeiten zur US-Finanzkrise und reagieren spontan auf die verbreiteten Meldungen. Sicher dürfte jedoch sein, dass der US-Dollar nachhaltig Schaden an den Folgen der Bankenpleiten nehmen wird.

Die Heizölpreise werden nach den stabilen Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt heute wenig verändert erwartet. Selten war eine Prognose über den weiteren Verlauf so schwer wie in diesen Tagen. Eine Seitwärtsentwicklung scheint derzeit das wahrscheinlichste Szenario zu sein, da selbst nach Verabschiedung des Hilfspaketes die Auswirkungen nicht sofort absehbar und erkennbar sein werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)