Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl und Heizöl erneut fester
 
(19.09.2008) Den dritten Tag in Folge können sich die Ölpreise von den jüngsten starken Verlusten erholen und tendieren nun wieder in Richtung 100-Dollar-Marke. Auch die Heizöl-Notierungen ziehen nicht zuletzt wegen eines wieder schwächeren Euros leicht an.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der führenden US-Sorte „WTI“ bei knapp 99 US-Dollar pro Barrel, während Nordseeöl der Marke „Brent“ für 96 Dollar gehandelt wird. Der Euro fällt wieder auf Werte um 1,42 US-Dollar zurück.

Auch am Ölmarkt bleibt die US-Finanzkrise nicht ohne Auswirkungen. Händler begründen den gestrigen Anstieg mit dem Einschreiten von sechs Zentralbanken zur Bekämpfung der Liquiditätsengpässe, worauf der US-Dollar stark gestiegen ist und Investoren wieder verstärkt Ölpapiere gekauft hätten.
Mittel- und lanfristig dürften sich die Turbulenzen jedoch eher bearish auf den Ölmarkt auswirken, da sich die Wirtschaftsaussichten wohl weiter verschlechtern werden und die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten dadurch zurückgehen dürfte.
Probleme gibt es wieder in Nigeria, wo Terroranschläge die Ölproduktion behindern und die Lieferungen deutlich zurückgehen lassen.

Je nach Nachrichtenlage zum Thema Finanzkrise springen auch am Devisenmarkt die Kurse hin und her. Es darf bezweifelt werden, dass die jüngste Erholung des US-Dollars nachhaltig sein wird.

Am Heizöl-Markt bleibt die Nachfrage hoch und der Handel weiter stark unter Druck. Aufgrund der sehr langen Lieferzeiten sollten Verbraucher rechtzeitig ans Bestellen denken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)