Rohöl und Heizöl leicht anziehend
(08.09.2008)
Ein fallender US-Dollar und wieder zunehmende Hurrikan-Ängste sorgen zu Wochenbeginn für leicht anziehende Rohöl- und Heizöl-Notierungen.
Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 108,70 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" wird für gut 106 Dollar gehandelt. Der Euro kann wieder auf 1,44 US-Dollar zulegen.
Neben Hurrikan "Ike", der in den kommenden Tagen die Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko bedrohen könnte und der längst überfälligen Gegenreaktion am Devisenmarkt, belastet sicherlich auch das morgige OPEC-Treffen die Ölmärkte.
Einige Mitglieder des Kartells fordern eine Kürzung der Förderquoten, da sie die Märkte derzeit überversorgt sehen. Allgemein wird zwar nicht mit einer Änderung der Fördermengen gerechnet, doch ein gewisses Restrisiko bleibt.
Am Devisenmarkt kann sich der Euro wieder etwas erholen, nachdem er am Freitag sogar unter die Marke von 1,42 US-Dollar gefallen war - auf den tiefsten Stand seit Oktober 2007. Die wieder aufflammende Finanzkrise in den USA und schlechte US-Arbeitsmarktdaten sorgten für die Trendwende.
Die Heizölpreise werden heute stabil bis leicht steigend erwartet. Etwas ansteigenden Rohölpreise werden durch den wieder stärkeren Euro abgemildert. Generell setzt sich der Seitwärtstrend bei weiterhin sehr hoher Nachfrage fort.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)