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Heizöl-Notierungen trotz Euro-Schwäche kaum verändert
 
(19.08.2008) Hurrikan ‚Fay’ wird wohl nicht Kurs auf die Ölanlagen im Golf von Mexiko nehmen, was am Ölmarkt mit Erleichterung aufgenommen wurde. Auch Heizöl wird heute trotz des weiter fallenden Euros wenig verändert erwartet.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 112 US-Dollar, ein Fass der Nordseemarke ‚Brent’ wird für knapp 111 Dollar gehandelt. Der Euro fällt unter die Marke 1,47 und kostet nur noch 1,4658 US-Dollar.

Die evakuierten Ölplattformen im Golf von Mexiko können wohl schon bald wieder in Betrieb gehen. Der erste ernstzunehmende Hurrikan namens ‚Fay’ forderte zwar bereits mehrere Todesopfer und richtete erheblichen Sachschaden an, wird aber die Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko aus heutiger Sicht nicht mehr bedrohen.
Prompt gaben die Ölpreise an den Terminmärkten wieder nach und durchbrachen auch die lange Zeit umkämpfte Marke bei 113 US-Dollar nach unten.
Nun warten die Marktteilnehmer gespannt auf die morgen zur Veröffentlichung anstehenden US-Öllagerbestandsdaten. Im Vorfeld sehen die Analysten leichte Bestandszuwächse bei Rohöl und Destillaten, gleichzeitig aber eine moderate Abnahme der Benzinvorräte.

Am Devisenmarkt setzt sich die Schwäche des Euros unvermindert fort. Die schlechten Konjunkturdaten in vielen europäischen Ländern setzen der Gemeinschaftswährung deutlich zu. In den USA sehen hingegen immer mehr Analysten Licht am Ende des Tunnels, was dem US-Dollar deutlich Auftrieb verleiht.

Die Heizölpreise entwickeln sich im Großen und Ganzen weiterhin seitwärts. Die leichten Verluste am Rohölmarkt werden durch die ausgeprägte Euro-Schwäche wieder egalisiert. Die Nachfrage bleibt auf hohem Niveau, sodass längere Lieferzeiten einkalkuliert werden sollten.


 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)