Heizöl-Notierungen tendieren weiter seitwärts
(13.08.2008)
Wenig verändert zeigen sich heute sowohl die Rohöl- als auch die Heizöl-Notierungen, die ihren seit knapp einer Woche eingeschlagenen Seitwärtskurs fortsetzen.
Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für 113,43 US-Dollar pro Barrel gehandelt, September-Kontrakte der Nordseemarke Brent kosten zur Stunde 111,46 Dollar. Der Euro kann sich etwas erholen und wird mit 1,4937 US-Dollar bewertet.
Die Entspannung im Georgien-Konflikt, eine schwächere Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten und der deutlich erholte US-Dollar sorgen für einen Fortgang der bearishen Tendenz am Ölmarkt.
Allerdings werden die Schritte nach unten kleiner und es zeichnet sich langsam eine gewisse Bodenbildung ab.
Neue Erkenntnisse erwarten sich die Marktteilnehmer von den heute zur Veröffentlichung anstehenden US-Öllagerbestandsdaten, die im Vorfeld von den meisten Analysten aber kaum verändert gesehen werden.
Erfreulich sind zweifelsohne die Reports von der Internationalen Energie Agentur (IEA) und dem us-amerikanischen Energieministerium (EIA) zu sehen, die ihre Prognosen für den Ölverbrauch nach untern korrigierten, was der Markt aber wohl bereits eingepreist hat.
Auch die Schwächetendenzen der europäischen Wirtschaft wurden bereits vorweggenommen, indem der Euro in den letzten Tagen massiv nach unten gehandelt wurde. Bundesbankpräsident Axel Weber sieht die Rezessionsängste allerdings als übertrieben an und so kann sich auch der Euro wieder etwas erholen.
Das hilft unseren Heizölpreisen, die heute seitwärts mit leicht nach unten gerichteter Tendenz eröffnen. Die sehr starke Nachfrage der letzten Tage hat die Lieferzeiten deutlich erhöht, sodass rechtzeitig geordert werden sollte. Die derzeitigen Preise können als durchaus attraktiv bezeichnet werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)