Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Notierungen weiter sehr stabil
 
(29.07.2008) Die Konsolidierungsphase am Ölmarkt setzt sich bei deutlich abnehmender Volatilität fort. Rohöl- und Heizöl-Notierungen tendieren mit im Vergleich zu den Vorwochen nur sehr geringen Ausschlägen seitwärts.

Aktuell werden die September-Kontrakte der führenden US-Sorte WTI für 125 US-Dollar pro Barrel gehandelt, für Nordseeöl Brent muss rund ein Dollar mehr bezahlt werden. Der Euro kann wieder zulegen und kostet zur Stunde 1,5750 US-Dollar.

Der an sich sehr ruhige Handel an den internationalen Ölmärkten wurde gestern lediglich kurzzeitig durch eine Meldung aus Nigeria gestört, wo Rebellen einen Bombenanschlag auf eine Pipeline des Ölkonzerns Shell verübt haben.
Derartige Nachrichten aus dem größten und wichtigsten Ölförderland Afrikas sind leider beinahe schon an der Tagesordnung, ebenso das taktische Geplänkel im Atomkonflikt mit dem Iran, das keine Fortschritte erkennen lässt.
Preisdrückende Impulse kamen hingegen vom US-Energieministerium, das in ihrem gestrigen Report einen um über vier Prozent gesunkenen Verbrauch an Rohöl im Monat Mai veröffentlichte. Auch der Benzinbedarf konnte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozent gedrückt werden.
Weiteren Aufschluss über die Entwicklung des Verbrauches erhofft man sich von den morgen erscheinenden wöchentlichen US-Öllagerbestandsdaten.

Am Devisenmarkt haben neue Spekulationen um die Finanzkrise den US-Dollar etwas belastet. Schlechte Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum halten auf der anderen Seite das Aufwärtspotenzial für den Euro begrenzt.

Auch die Heizölpreise zeigen sich heute erneut ohne große Veränderungen. In einigen Regionen sind die Lieferzeiten und die Warenverfügbarkeit durch die relativ hohe Nachfrage der letzten Tage bereits leicht gestört. Bei wieder anziehenden Notierungen wird sich die Nachfrage erfahrungsgemäß weiter erhöhen und sich die Situation verschärfen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)