Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl mit wenig Veränderung
 
(15.07.2008) Die Preise für Rohöl und Heizöl zeigen sich nach dem turbulenten Auf und Ab der Vorwoche heute relativ stabil, allerdings weiter auf sehr hohem Niveau.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 145 US-Dollar pro Barrel, die August-Kontrakte der Nordseemarke „Brent“ werden für 143,75 Dollar gehandelt. Der Euro zieht weiter an und kostet mittlerweile 1,5940 US-Dollar.

Zu den bekannten Belastungsfaktoren Iran-Israel-Konflikt und Unruhen in Nigeria, die das ohnehin knappe Ölangebot weiter zu begrenzen drohen, kommt jetzt auch noch ein Ölarbeiterstreik in Brasilien hinzu.
Rund 136.000 Barrel pro Tag (bpd) werden in dieser Woche durch den Plattformbetreiber Petroleo Brasilero weniger auf den Markt gebracht werden können, was zwar bei einer derzeitigen weltweiten Ölfördermenge von rund 87 Mio. bpd verschwindend gering erscheint, aber in nachfragestarken Zeiten eine entsprechende Wirkung an den Märkten nicht verfehlt.
Zwischen den politischen Problemen wird sich in den nächsten Wochen auch immer wieder das alljährliche Hurrikan-Problem drängen und auch die Lagerbestandsdaten konnten in der Vergangenheit meist nur negativ überraschen.
Für morgen erwarten die meisten Analysten jedenfalls einen erneuten Rückgang bei Rohöl, wenngleich die Vorräte bei Heizöl/Diesel zulegen sollen.

Am Devisenmarkt muss der US-Dollar gegenüber dem Euro erneut Verluste einstecken. Die alten Höchststände bei knapp 1,60 US-Dollar rücken für die Gemeinschaftswährung bei aktuellen Kursen um 1,5940 also wieder in greifbare Nähe.

Die Euro-Stärke kann den Anstieg der Heizöl- und Kraftstoffpreise in Europa zwar etwas abfedern aber natürlich nicht verhindern. Eine Trendwende beim Ölpreis ist nach wie vor nicht in Sicht, obwohl der Luft an den Ölmärkten langsam aber sicher immer dünner wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)