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Rohöl-Kursrückgang bringt leichte Entspannung am Heizöl-Markt
 
(07.07.2008) Zum Wochenbeginn geben die Kurse an den internationalen Ölmärkten etwas nach, sodass auch die Heizöl-Notierungen nach dem kräftigen Anstieg in der letzten Woche heute schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 143,50 US-Dollar pro Barrel, die August-Kontrakte der Nordseemarke Brent werden für 144,41 Dollar gehandelt. Der Euro gibt weiter nach und ist zur Stunde nur noch 1,5635 US-Dollar wert.

Nach einem dünnen Handel am Freitag, an dem die US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen waren, ist an den Warenterminbörsen wieder eine Konsolidierungsphase in Sicht. Neben charttechnischen Faktoren zeichnet sich dafür ein Angebot der EU an den Iran verantwortlich, das Teheran Anreize zur Aussetzung der Urananreicherung geben und das Verhandlungsklima bereits deutlich verbessert haben soll.
Auch der weiter ansteigende US-Dollar sorgt für Entlastung am Ölmarkt.
Trotzdem bleibt das angespannte Angebots-/Nachfrageverhältnis natürlich bestehen und auch die Meldungen über aufziehende Hurrikans am Golf von Mexiko werden sich in den nächsten Wochen häufen. Aktuell könnte sich der Tropensturm „Bertha“ in den nächsten Tagen zu einem Hurrikan ausbilden und Druck auf die Märkte ausüben.

Am Devisenmarkt setzt sich der jüngste Abwärtstrend beim Euro fort. Immer noch wirken die Aussagen von EZB-Chef Trichet vom vergangenen Donnerstag, die weitere baldige Zinserhöhungen in Europa unwahrscheinlich gemacht haben.

Die Heizölpreise werden heute nach dem kräftigen Anstieg etwas leichter erwartet. Dies ist jedoch einer ganz normalen Korrektur am Rohölmarkt zuzuschreiben. Eine generelle Trendwende zeichnet sich bislang weiterhin nicht ab.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)