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Heizöl-Notierungen steigen weiter
 
(12.06.2008) Erneut anziehende Rohölpreise und ein schwacher Euro sorgen dafür, dass die Heizöl-Notierungen hierzulande weiter ansteigen und zwischenzeitlich neue Rekordmarken erreicht haben.

Die führenden WTI-Rohöl-Futures werden zur Stunde für gut 135 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Juni-Kontrakte der Nordseemarke Brent kosten einen Dollar weniger. Der Euro gibt erneut leicht auf Werte um 1,5470 US-Dollar nach.

Auslöser für den abermaligen Anstieg der Rohölpreise an den internationalen Ölmärkten waren diesmal die gestern veröffentlichten Daten zu den US-Öllagerbeständen.
Die Vorräte an Rohöl sind nach den Zahlen vom Department of Energy (DOE) im Vergleich zur Vorwoche um 4,6 Millionen Barrel gefallen. Der gleichzeitige Bestandsaufbau bei Destillaten und Benzin konnte nicht verhindert, dass das Zahlenmaterial insgesamt leicht bullish gewertet wurde.
Ebenso wirkt wohl auch die Absicht der Internationalen Energie Agentur (IEA), eine Freigabe der Ölreserven zu beantragen, falls es zu größeren Störungen bei der Ölbelieferung kommen sollte. Der IEA-Direktor Nobou Tanaka bezeichnet die derzeitige Lage am Ölmarkt als sehr kritisch, da das Angebot mit der stetig steigenden Nachfrage vor allem aus China und Indien nicht Schritt hält.
Weiterhin also wenig Motive, die die zweifelsohne im Markt befindlichen Spekulanten zum Verkauf von Ölpapieren bewegen könnten.

Am Devisenmarkt hat der Euro gegenüber dem US-Dollar erneut leicht verloren. Da sowohl in Europa, als auch in den USA künftig Zinserhöhungen erwartet werden, hat sich hier eine gewisse Pattstellung eingestellt, die auf eine weitere Seitwärtsbewegung schließen lässt.

Nach dem Rücksetzer der Heizölpreise in der letzten Woche ist nun wieder ein neues Allzeithoch erreicht und die Hoffnung auf eine Trendwende nahezu gegen Null gesunken. Erst ein Einbruch der Konjunktur in wichtigen Ölverbrauchsländern kann wohl eine nachhaltige Veränderung bringen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)