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Heizöl-Notierungen kaum verändert
 
(10.06.2008) Die Rohölpreise an den internationalen Warenterminbörsen haben sich nach dem heftigen Anstieg in der letzten Woche gestern wieder etwas stabilisiert. Daher werden die Heizöl-Notierungen heute ohne große Veränderungen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Kontrakte der führenden US-Sorte WTI bei 135 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke Brent für Lieferung Juli kostet gut 134 Dollar. Der Euro hat wieder deutlich nachgegeben und wird zur Stunde mit 1,56 US-Dollar bezahlt.

Die wieder etwas stärkere US-Währung wird auch als Hauptgrund für den Rückgang bei den Rohölpreisen genannt.
Zudem gibt es Bemühungen seitens Saudi Arabiens, eine Ölkonferenz einzuberufen, an der neben Produzenten auch Verbraucher und Ölfirmen teilnehmen sollen und bei der die Möglichkeiten einer Stabilisierung bzw. Senkung der Ölpreise erörtert werden sollen. Dies sorgte bei den Marktteilnehmern für etwas Beruhigung, wenngleich der Vorschlag nicht neu ist.
Auf der anderen Seite lastet die Drohung Israels, den Iran im Falle der Fortführung seiner Atomanreicherung angreifen zu wollen, weiter schwer auf den Märkten.
Eine weitere Prognose zur künftigen Entwicklung der Ölpreise ist daher kaum möglich. Etwas Hilfe könnten hierbei enentuell die morgen erscheinenden US-Öllagerbestandsdaten geben, die im Vorfeld mit wenig Veränderung erwartet werden.

Am Devisenmarkt kann der Euro seine jüngsten Gewinne nicht halten und fällt deutlich um zwei Dollar-Cent zurück. Auslöser waren besser als erwartet ausgefallene Zahlen zum US-Häusermarkt.

Die Heizölpreise werden nach dem gestrigen starken Anstieg heute kaum verändert erwartet. Noch liegen die Notierungen etwas unterhalb der alten Rekordmarken. Doch dass diese bald übertroffen werden, scheint derzeit wieder wahrscheinlicher zu sein als ein starker und nachhaltiger Rückgang.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)