Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Notierungen ziehen wieder an
 
(03.06.2008) Nach einer kurzen Korrekturphase scheint der Ölmarkt allmählich wieder zu drehen. Die Ölpreise stiegen gestern im späten Handel jedenfalls an und ziehen auch die Heizöl-Notierungen nach oben.

Aktuell werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für 127,65 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke „Brent“ für Lieferung Juli kostet rund 127,50 Dollar. Der Euro kann ebenfalls wieder leicht zulegen und steht bei 1,5550 US-Dollar.

Der erste aufziehende Sturm im Golf von Mexiko brachte den Börsianern anscheinend sofort die bevorstehende Hurrikansaison ins Bewusstsein, was sich spontan in steigenden Ölpreisen niederschlug.
Außerdem konnte die charttechnisch wichtige Unterstützung bei 125 US-Dollar nicht nach unten durchbrochen werden und so stiegen einige technisch orientierte Spekulanten wieder ein.
Fundamental bleibt der Ölmarkt ohnehin von bullishen Faktoren geprägt. Die weltweite Nachfrage nach Öl und Ölprodukten bleibt unvermindert hoch, das Angebot begrenzt. Außerdem gibt es nach wie vor keine Antworten auf die politischen Fragen im Iran oder in Nigeria.
Es deutet also vieles auf ein vorzeitiges Ende der sehr kurzen Korrekturphase am Ölmarkt hin.

Diese These unterstützt auch der Konjunkturverlauf in den USA, der allgemein besser ist als erwartet. Dies hilft grundsätzlich dem US-Dollar, der gestern aber nicht vom überraschend positiv ausgefallenen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe profitieren konnte. Der Euro kann derzeit die Marke von 1,55 Dollar nicht nur halten, sondern sogar weiter festigen.

Am heimischen Heizölmarkt ist der Preisrückgang zumindest vorerst ebenfalls gestoppt. Die Kurse verbilligten sich in den letzten Handelstagen je nach Region um 3 – 6 Prozent. Es muss allerdings befürchtet werden, dass es nun wieder in die andere Richtung geht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)