Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl und Heizöl deutlich leichter
 
(30.05.2008) Trotz einer Negativüberraschung bei den veröffentlichten US-Öllagerbestandsdaten gaben die Preise für Rohöl gestern Abend deutlich nach und sorgen so auch für fallende Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 126 US-Dollar pro Barrel, nachdem gestern Nachmittag noch 133 Dollar pro Fass bezahlt werden musste. Der Euro gibt weiter nach und kostet nur noch knapp 1,55 US-Dollar.

Welt verkehrt an den internationalen Ölmärkten.
Mit einem Rückgang von 9 (!) Millionen Barrel schockte das Department of Energy (DOE) zunächst die Marktteilnehmer und die Kurse zogen auch spontan an. Doch eine Erklärung für den dramatischen Rückgang war mit wetterbedingten Verzögerungen bei Tankerentladungen am Golf von Mexiko schnell gefunden und so drehte der Markt und gab schließlich deutlich nach.
Fundamental hat sich an der Marktlage zwar nichts geändert, aber immer mehr Analysten glauben an eine künftige Nachfrageabschwächung durch die stark gestiegenen Preise und sehen den Markt zumindest kurzfristig ausgereizt.
Dass das Thema Energiesparen „in“ ist beweisen die täglichen Diskussionsrunden in Funk und Fernsehen und auch die Bahn verzeichnet starke Zuwächse – auch in den USA!
Es wird also spannend zu beobachten sein, in wieweit dieser Trend den Ölpreis zu drücken vermag. Noch ist die aktuelle Preisentwicklung aber als ganz normale Korrektur auf einen zu schnellen und steilen Anstieg der letzten Tage und Wochen zu sehen.

Die US-Wirtschaft scheint in einer besseren Verfassung zu sein, als dies allgemein erwartet wurde. Dies belegen die jüngsten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt, das im ersten Quartal um 0,9 Prozent gestiegen ist. Dies stützt den US-Dollar und bringt den Euro etwas unter Druck.

Trotzdem fallen auch hierzulande die Heizölpreise und es macht sich ein wenig Hoffnung breit, dass der Aufwärtstrend zumindest kurzfristig gestoppt ist. Eine Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden, da es sich am Ölmarkt - wie bereits erwähnt - bislang nur um eine Korrektur und keine Trendwende handelt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)