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Heizöl zieht zu Wochenbeginn wieder an
 
(05.05.2008) Der Abwärtstrend an den internationalen Ölmärkten währte nur sehr kurz. Bereits am Freitag Abend stiegen die Rohöl-Notierungen auf breiter Front wieder kräftig an, so dass auch Heizöl heute deutlich höher erwartet wird.

Aktuell notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 116,55 US-Dollar pro Barrel, nachdem die Kurse gegen Ende der letzten Woche bis auf rund 112 Dollar nachgegeben hatten. Auch der Euro kann sich wieder etwas von seinen Tiefständen erholen und steigt auf Werte um 1,5470 US-Dollar.

Die Gründe für die Kehrtwende am Ölmarkt sind vielfältig.
Erneut gab es Rebellenangriffe auf Öleinrichtungen in Nigeria, dem wichtigsten Ölförderland Afrikas.
Nach einer längeren Pause kam es auch im Nordirak wieder zu Luftangriffen der Türkei auf Stellungen der kurdischen Arbeiterpartei PKK.
Der Hauptgrund für die erneut sehr bullishe Tendenz dürften allerdings die guten US-Konjunkturzahlen sein, die eine tiefe Rezession in den Staaten unwahrscheinlich erscheinen lassen. So kamen wieder Versorgungsängste auf, da ein Einbruch des Ölverbrauchs in der größten Volkswirschaft der Welt nicht zu erwarten ist und auch die ernorme Zunahme der Nachfrage aus China und Indien bestehen bleiben dürfte.

Auch der wieder etwas zurück gefallene Dollar dürfte zum Anstieg der Ölpreise beigetragen haben. Die guten US-Arbeitsmarktdaten hatten zu einem vorübergehenden Rückfall des Euros unter die Marke von 1,54 Dollar geführt, bevor hier eine kräftige technische Erholung einsetzte, die den Euro wieder bis auf 1,5460 steigen lies.

Der erneute, sehr robuste Anstieg der Rohölpreise macht die Hoffnung auf eine Entspannung am Heizöl-Markt wieder weitgehend zu Nichte. Im Gegenteil – es muss jetzt sogar mit weiter steigenden Notierungen gerechnet werden, da wohl auch die Unterstützung vom Euro zunehmend nachlassen wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)