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Heizöl dank fallender Rohölpreise etwas günstiger
 
(30.04.2008) Obwohl der US-Dollar gegenüber dem Euro weiter anzieht, werden die Heizöl-Notierungen nach dem gestrigen Rückgang der Rohölpreise heute etwas schwächer erwartet.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 115,50 US-Dollar pro Barrel, die Juni-Kontrakte der Nordseemarke Brent kosten gut 113 Dollar. Der Euro muss erneut Federn lassen und fällt deutlich unter die Marke von 1,56 US-Dollar.

Ein Ende der Streiks in Schottland und Nigeria sorgte gestern für eine leichte Entspannung am Ölmarkt.
Außerdem konnte sich der Dollar weiter erholen, so dass auch von dieser Seite die Abwärtsentwicklung verstärkt wurde. Mit der heutigen Sitzung der US-Notenbank wird allgemein mit einem Ende der Zinssenkungsphase in den USA gerechnet, was den „Greenback“ weiteren Auftrieb verleihen könnte.
Dennoch bleibt die weiterhin sehr hohe weltweite Nachfrage als Hauptbelastungsfaktor natürlich bestehen und wird einen größeren Preisrutsch wohl verhindern, auch wenn die heute Nachmittag erwarteten Öllagerbestandsdaten aus den USA ausnahmsweise mal wieder über den Schätzungen liegen sollten.

Am Devisenmarkt wartet man gespannt auf die Zinsentscheidung der FED und natürlich auf die Hinweise zur weiteren Zinspolitik. Allgemein wird mit einem letzten Zinsschritt von 25 Basispunkten gerechnet.

Der etwas schwächere Euro verhindert einen deutlicheren Rückgang der Heizölpreise. Dennoch scheint die 120-Dollar-Marke bei Rohöl doch eine etwas größere Hürde darzustellen als zu befürchten war, was die Hoffnung stärkt, dass wir in den nächsten Wochen zumindest eine sich stabilisierende Seitwärtsbewegung der Heizöl-Notierungen sehen könnten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)